Entwicklung eines optisch angebundenen ADC-Moduls für die Magnetresonanztomographie
by
R114
B242
Zusammenfassung
Für die Bildgebung bei der Magnetresonanztomographie (MRT) wird eine große Anzahl an Ausgangssignalen benötigt. Diese werden nach aktuellem Stand der Technik analog an eine
Datenverarbeitungseinheit übertragen und an dieser Stelle digitalisiert. Dies führt jedoch zu einem erhöhten Verkabelungsaufwand, weshalb die Möglichkeit der Digitalisierung
innerhalb eines MRTs untersucht werden soll.
Mit Hilfe eines Moduls, bestehend aus AD-Wandler, Taktgeberchip und einer Schnittstelle zur optischen Übertragung der Daten, soll die Digitalisierung umgesetzt werden.
Es wurden bei dieser Arbeit Messungen durchgeführt, um die Einflüsse der Magnetfelder eines MRTs auf die Erzeugung des Taktsignals und die Glasfaserübertragung zu untersuchen.
Für die Untersuchung der Takterzeugung wurde das Evaluationsboard des LMK04821 verwendet. Dieses wurde bei verschiedenen Messungen dem statischen Magnetfeld sowie
den wechselnden Gradientenfeldern ausgesetzt.
Die Resultate der Messungen ergaben, dass das statische Magnetfeld keine messbaren Einflüsse auf den erzeugten Takt hatte. Die Gradientenfelder führten jedoch zu starken
Störungen.
Zur Untersuchung der Glasfaserübertragung wurde ein QSFP-Modul innerhalb eines MRTs betrieben. Auch hier traten durch das statische Magnetfeld keine erkennbaren Störung
auf. Im Wechselfeld konnten hingegen Störungen des Signals festgestellt werden.